Über mich

Im Vertrauen darauf, dass jeder Mensch genau jenen Herausforderungen begegnet, die seinem seelischen Wachstum dienen, ermutige ich zur Selbstreflexion. Erst im ehrlichen Kontakt mit sich selbst – in dem Moment, in dem Selbsttäuschung, immer wiederkehrende Muster und destruktive Haltungen erkannt werden – können Einsicht und Heilung entstehen. „Das Ergebnis ist das Ziel einer jeden Handlung.“ Dieses Zitat stammt von meinem spirituellen Lehrer Sri Alakhananda Ji Prem Al-Qahhar. In all den Jahren meiner Schülerschaft bei ihm durfte ich immer wieder erfahren, wie wahr diese Worte sind. Ich bin daher zutiefst überzeugt: Niemand muss Opfer seiner Umstände bleiben. Lebensschwierigkeiten können als Einladungen erkannt werden – als Chancen, zu reifen, zu wachsen, das eigene Wesen zu entfalten und die eigene Kraft zu finden.

Ich glaube an eine übergeordnete Energie, an ein Bewusstsein, das größer ist als alles, was wir begreifen können. Ich nenne es Gott. In mir lebt die Sehnsucht –nach Erfüllung, nach Ankommen, nach dem Frieden, der nicht vergeht. Keine äußere Bestätigung, kein Besitz, keine flüchtige Nähe kann diese Sehnsucht stillen.
Ich hoffe, meinen göttlichen Kern eines Tages unumstößlich zu erkennen, der Funke, der mich ins Leben gerufen hat. Denn wer, wenn nicht das Göttliche selbst, hätte mich erschaffen können? Spirituell zu leben bedeutet für mich, mich Tag für Tag diesem Bewusstsein zuzuwenden –wach, achtsam, gegenwärtig. Präsent im Tun, offen im Fühlen, still im Sein. Es heißt für mich, sich vollkommen verantwortlich zu zeigen -für mein eigenes Tun, Fühlen, Sagen und Sein –in jedem Gedanken, in jedem Atemzug, in jedem Moment.